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  Die Kenianer  
 
     
In Kenia leben mehr als 27 Mio. Menschen. Mehr als drei Viertel der Bevölkerung leben auf einem Drittel des Staatsgebietes. Der gesamte Norden des Landes, die trockene Wüstenregion, ist nur sehr dünn besiedelt. Die meisten Menschen drängen sich im fruchtbaren Hochland im Südwesten des Landes, an der Küste und in den drei größten Städten, der Hauptstadt Nairobi, in Mombasa und Kisumu.
     

Kenias Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Afrikanern. Daneben leben dort ca. 90 000 Asiaten, ca. 40 000 Araber, die hauptsächlich an der Küste leben sowie Europäer. Kenia ist seit Jahrtausenden ein Einwanderungsland. Die Grenzen wurden während der Kolonialzeit willkürlich wie mit dem Lineal gezogen.

In Kenia gibt es ca. 40 verschiedene Stämme. Die meisten Menschen gehören zur Gruppe der Bantuvölker. Die nächstgrößere Bevölkerungsgruppe sind die Niloten. Die zahlenmäßig größte Gruppe sind die Kikuyu. Der bekannteste kenianische Stamm sind die Maasai, die nur ca. 2% der Bevölkerung ausmachen. Die zur kuschitischen Sprachgruppe zählenden Völker stellen zusammen mit den nichtafrikanischen Gruppen nur rund 3% der Bevölkerung.

 
Massai
     

Mädchen im Sonntagskleid
  Kenia hat mit 3,8 % eine der höchsten Geburtenraten der Welt. Kinderreichtum ist für die Familien immer noch sehr wichtig. Da es kaum soziale Sicherungssysteme und Versicherungen gibt, sichern die Kinder (die Söhne – die Töchter gehören zur Familie des Mannes) das Überleben der Eltern. Landbesitz wird nur an die Söhne vererbt.