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Kenianer sind freundliche und aufgeschlossene Menschen, die offen auf Gäste aus Europa zugehen. Der Respekt vor der anderen Kultur gebietet ein freundliches und höfliches Benehmen der Gäste. Trotz des Geldes, das man bezahlt, ist weiße Überheblichkeit fehl am Platz. Die noch aus Kolonialzeiten stammende Anrede Boy wird leider immer noch genutzt, obwohl sie unsere Gastgeber sehr verletzt. Bei meinem ersten Urlaub in Kenia wurden wir von der (weißen) Besitzerin des Hotels sogar dazu aufgefordert, Mitarbeiter mit “Boy” herbeizurufen. Ich habe das Hotel seit diesem ersten Urlaub nie mehr betreten. Auch so kann man ein Signal für gegenseitigen Respekt setzen. Sprechen Sie einen Kenianer mit Bwana, eine Kenianerin mit Mama oder Madam an. Mama ist eine gängige Anrede für Frauen. Älteren Menschen begegnet man in Kenia mit besonderer Hochachtung, so spricht man einen alten Mann mit ”Mzee” und eine alte Frau mit ”Bibi” an.

Auch auf die Kleidung sollte man achten. Durchsichtige Kleidung oder bei Männern ein nackter Oberkörper sind unangebracht. Auch das weitverbreitete “oben ohne” Sonnenband sollte man vermeiden. Zerlöcherte Kleidung bei Kenianern ist keine Modeerscheinung, sondern ein Zeichen von Armut. Angemessene Kleidung (keine Kunstfasern) einschließlich Sonnenbrille und Kopfbedeckung sind wegen der extremen Sonneneinstrahlung wichtig. Die tropische Sonne wird häufig unterschätzt und kann zu schrecklichen Sonnenbränden führen. Wegen der Moskitos empfiehlt es sich, abends lange Hosen und dünne Blusen mit langen Ärmeln zu tragen.

Kenianer sind gastfreundliche Menschen. Für eine Einladung sollte man sich in irgend einer Form erkenntlich zeigen, in dem man z. B. etwas zum Essen besteuert.